Becca Stevens - Regina

Becca Stevens – Regina                                

Veröffentlichung: 27. März 2017

Ground Up Music / EAN 888608667272 / Vertrieb: The Orchard (digital) / Membran 

 

Majestätische Klangfülle

„Die Kunst ermöglicht es uns, sich selbst zu finden und sich gleichzeitig  zu verlieren.“

Thomas Merton

VIDEOS:   
EPK Video Link 
                  
David Crosby über Becca Stevens

Queen Mab Video   Becca Stevens wirft ein Licht auf die Notlage von Albino Kinder in Tansania

Becca Stevens - Well Loved (Official Music Video)

 

Live 2017 

Deutschlandkonzerte

22. Mai  2017 Frankfurt, Batschkapp  - Opening Snarky Puppy

23. Mai  2017 Karlsruhe, Substage - Opening Snarky Puppy

01. Juni 2017 Stuttgart, Bix     BSB

27. Juli 2017 Lörrach, Stimmenfestival   BSB


-------------------

Europakonzerte

May 16, 2017 F-Lille, L'Aeronef Opening Snarky Puppy

May 17, 2017 F-Cenon, Le Rocher De Palmer Opening Snarky Puppy

May 18, 2017 F-Paris, L'Olympia Opening Snarky Puppy

May 19, 2017 F-Clermont-Ferrand, Le Coorperative De Mai Opening Snarky Puppy

May 20, 2017 F-Lyon, Palais Des Congres De Lyon Opening Snarky Puppy

May 24, 2017 CH-Zürich, Kaufleuten Opening Snarky Puppy

 

Becca Stevens gilt in den USA als das aufstrebende Singer/Songwriter-Juwel aus dem Big Apple schlechthin. Das 1984 in North Carolina geborene und in Brooklyn lebende Multitalent (sie schauspielert, sie tanzt, sie singt, sie spielt Gitarre, Ukulele und Charango) weiß, wie man gute Songs schreibt, und wie man sie mit unangestrengter Ehrlichkeit und großem künstlerischem Expansionsdrang einem geneigten Publikum nahebringt.  

In ihrem neuen Album ‚Regina’ erfindet sich Becca Stevens nach ihrem von der Musikkritik hochgelobten Vorgängeralbum ‚Perfect Animals‘ komplett neu. Nach diversen Studien über das Leben der englischen Königin Elizabeth I. begann sie ihr Album-Projekt,  in dem sie sich intensiv mit dem Wirken unterschiedlicher Regentinnen aus Historie, Literatur, und Folklore beschäftigte, wobei sie auch ihre eigene Imaginationskunst zu diesem Thema bemühte. Aus diesem Fundus von realen und fiktiven Persönlichkeiten entstand ein Songzyklus, der sich zu einem wundervoll klingenden Gesamtkunstwerk formte.

„Erst als ich erkannt hatte, dass ich mich von starren Herangehensweisen und Handlungssträngen lösen musste, um so eine größere künstlerische Freiheit in meinem Songwriting zu erreichen, konnte ich zu meinen Figuren und ihrer Geschichte einen persönlicheren, intimeren Zugang finden“, so Becca Stevens. „Die Arbeit an ‚Regina‘ erlaubte es mir, meine Musik und meine Lyrics in eine für mich gänzlich unerwartete Richtung zu lenken. Ich bin so glücklich über das Album, enthält es doch die für mich ambitioniertesten und aufregendsten Songs, die ich bisher geschrieben habe. Für mich ist ‚Regina’ wie die Spiegelung meines anderen Ichs.“ 

Wie Traumgebilde sind Becca Stevens‘ Kompositionen, die, losgelöst von ihrem eigenen, realen Bewusstsein, beginnen ein Eigenleben zu führen. „Ich trage sie permanent in mir, so dass ich denke, sie sind zu einem festen Bestandteil von mir geworden. In Regina‘ steckt Becca und Becca wird immer auch zu Regina“, konstatiert die junge Künstlerin, die sich von Vorbildern wie Nina Simone oder Joni Mitchell zu ihrem musikalischen  inspirieren ließ. 

Beccas Musik auf ‚Regina‘ entzieht sich einer eindeutigen Kategorisierung. Man hört Pop, Rock, R&B und Funk neben British Folk und traditionellen Klängen aus den Appalachen. Klassik, World Music und Jazz runden die Soundpalette ab, die sich mit anspruchsvoller Instrumentierung und eleganter Rhythmik, eng verschlungen mit Vocals und Melodien, ins Ohr des Hörers schmeicheln. Auf die Frage, warum so viele unterschiedliche Einflüsse ihren Weg zur eigenen Musik begleiteten, antwortet Becca mit einem Lächeln: „Ich bin in einem Haus aufgewachsen, in dem alle Art von Musik erklang. In der High School studierte ich Klassische Gitarre und in einem Jazz College in New York erlernte ich die Kunst des Komponierens. Ich bin, seit ich denken kann, von guter Musik umgeben. Dabei habe ich nie nach den Genre oder woher sie kommen gefragt.“ 

Nachdem die vielseitige New Yorkerin zuvor nur unter der Becca Stevens Band firmierte, markiert ‚Regina‘ den ersten Schritt in Richtung einer parallel verlaufenden Solokarriere. „Natürlich bedeutet die Tatsache unter dem Namen Becca Stevens Alben veröffentlichen zu wollen nicht die Abkehr von meinen Bandkollegen“, erklärt die Musikerin „Sie waren alle maßgeblich am Gelingen von ‚Regina‘ beteiligt und mit ihnen werde ich auch mein neues Werk auf den Konzertbühnen live präsentieren. Erst durch ihre Unterstützung, wie auch von vielen anderen Musikerkollegen , war ich wirklich in der Lage, die nötige Energie zu entwickeln, um meine musikalischen Visionen in die für mich richtige Richtung zu lenken. Ich fühle mich dabei wie ein Maler, der er es nach zahllosen stereotypischen Landschaftsbildern und Selbstportraits geschafft hat, nur noch seinen eigenen Emotionen und Gefühlen Ausdruck verleihen zu wollen.“

Unter der Regie von Produzent Troy Miller (Laura Mvula, Gregory Porter, Adele, Amy Winehouse) mischten bei der Einspielung von „Regina“ Michael League (Snarky Puppy), Jacob Collier. Laura Mvula und der legendäre David Crosby mit. Nach mehreren Aufnahme-Etappen in London - mit Troy Miller und mit Co-Produzent Jacob Collier -  ging es unter der Regie von Miller und League in Brooklyn weiter. Vereint mit ihren Bandkollegen Liam Robinson, Chris Tordini und Jordan Perlson, sowie den Gastmusikern Alan Hampton, Jo Lawry und dem preisgekrönten Attacca Quartet, die den Streicher-Arrangements von Nathan Schram und Hamilton Berry auf die Sprünge halfen,  verlieh Stevens dem majestätischen Werk schließlich den finalen Feinschliff. 

Aus den dunklen Tiefen des Meeres steigt im hymnischen Eröffnungstrack die göttliche „Venus“ zum Licht empor. Becca Stevens‘ kristallklare und zugleich kraftvolle Stimme erfährt hier Unterstützung durch Laura Mvulas kraftvollen Vocals. Mit luftig-leichter Eleganz schreitet „Lean On“ voran, während das ätherische „Both Still Here“ (feat. Lucas Collier) und der sinnliche Folgetrack „45 Bucks!“ von feinsten Ukulele-Harmonien getragen werden. Über eine düstere Basslinie und einem pochenden Beat erhebt sich „Queen Mab“. Beccas Interpretation von Mercutios Monolog über Frau Mab aus Shakespeares „Romeo und Julia“, ist ein wundersames  musikalisches Statement über die kleine Fee Mab, die sich in die Träume der Menschen einschleicht, um so mit falschen Versprechungen in den Köpfen für Verwirrung zu sorgen.

Der Titeltrack, die romantische Ballade „Regina“, wiederum im Verbund mit Laura Mvula aufgenommen, erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die vom rechten Pfad abgekommen und nicht wieder zurückfindet: „Regina won’t you come back home (what happened to you?)”  Durch die Schriften der Hofdame Sei Sh?nagon, die um das Jahr 1000 im Palast des japanische Kaisers lebte, wurde Becca Stevens  zu „Well Loved” angeregt. Ihre Freundin, die japanische Musikerin Aya Nsihina, mit der sie bereits in der New Yorker in der Nonprofit-Arena „Jazz Galery“ die erste Version von „Regina“ performte, brachte sie auf die Idee, sich mit Sei Sh?nagons „The Pillow Book“ zu beschäftigen, in dem sie freizügig über Mode, Galanterie und das Intrigenspiel bei Hofe schreibt.  

Angetrieben von Handclaps und sirenenartigen Keyboadklängen, erweist sich „Mercury” als veritable Rocknummer, die Becca keinem Geringeren als Freddie Mercury gewidmet hat: „Ich wollte unbedingt einen Song für Mercury schreiben, allein schon wegen der Verbindung zu ‚Queen‘. Ich habe mir viele Queen-Videos angeschaut, viel über Freddie Mercury gelesen, um so eine direkte Verbindung zu seinen Lyrics zu finden und zu dem, was er in Interviews von sich gegeben hat. Ich habe dann eine Auswahl seiner Texte mit meine Ideen verwoben.“

Ein betörend schöner, von sanften Streicherklängen benetztes Stück ist „The Muse“, den Stevens mit David Crosby geschrieben hat. „Von Davids Text fühlte ich mich auf Anhieb angesprochen. Die Muse, Schutzgöttin und Königin  der Kunst, ist immer mit uns. Sie steht uns bei, wenn die Verwirrungen und Verirrungen des Lebens uns aus manchmal dem Ruder laufen lassen. Wenn man weiß, wie man ihrem Ruf zu folgen hat und sich für ihre Ratschläge öffnet, lernt mein ein erfülltes Leben zu leben. Die Lyrics von ‚The Muse‘ sind eine Hommage an das Königliche in uns selbst“, erklärt sie.

Stevie Wonders „As“ ist der einzige Coversong auf „Regina“. In Zusammenarbeit mit dem britischen Sänger und Komponisten Lucas Collier aufbereitet, erweist sich der die Anmut des Originals wahrende Track  als ultimativer Lovesong,  anwendbar für die  unterschiedlichsten Lebensentwürfe zu zweit „Ich habe ‚As‘ vor ein paar Jahren erstmals anlässlich der Hochzeitsfeier eines mit mir befreundeten Paares arrangiert“, sagt Stevens, die sich immer noch von der geradezu göttlichen Energie dieses Songs umarmt  fühlt – ganz so wie die unbedingte Liebe einer Mutter zu ihrem Kind.

Bereits die ersten Live-Präsentationen der ‚Regina’-Songs haben in den USA für enthusiastische Reaktionen und begeisterte Konzertkritiken gesorgt. Ihr atemberaubendes Spektrum an musikalischen Ideen, ihr schier unendlich großer Ideenreichtum, ihre magische Poesiekunst und ihr elegant- beseelter Gesang, machen auch aus dem Album ‚Regina‘  ein Singer/Songwriter –Meisterwerk. Stevens muss sich daher nicht in Bescheidenheit üben und erklärt ohne Übertreibung: „No way. Stay tuned for more surprises!“

 “Becca Stevens ist eine Sängerin und Gitarristin, die perfekt die Balance zwischen tiefschürfenden Melodien  und lyrischer Kapriziösität wahrt.“, schreibt die New Times  über Rebecca Stevens, die dem Charme des unverfälschten Folk ebenso Rechnung trägt wie der Raffiniertheit des Jazz.