Umberto Echo – The Afrodub Experience
Eine ‚Afrobeat-Reise‘ durch Raum und Zeit über 4 Kontinente. Multiinstrumentalist und Produzent Umberto Echo erforscht 50 Jahre Afro-karibische Musikgeschichte.
Ausgangspunkt ist der Afrobeat der 1970er Jahre. Im Berliner Projekt „Afrobeat Academy“ der späten Nuller-Jahre findet Umberto Inspira-tion durch die Zusammenarbeit mit Originalmusikern von Fela Kutis Band „Africa 70“. Deren Musik beginnt er mit Dub und Reggae zu verschmelzen. Eigentlich als Umbertos zweites Album geplant, nimmt das Projekt immer neue Wendungen und wird zwischenzeitlich zu einem Trip, den man vielleicht gar nicht beenden möchte. 18 Jahre später erscheint „The Afrobeat Experience“ nun als Umberto Echos zwölftes Studioalbum bei GLM Global Music und Oneness Records.
Ähnlich wie Dub aus dem Roots Reggae der 1970er Jahre entstand, nähert sich Umberto Echo dem Afrobeat mit seinen vielen rhythmischen Schichten durch Isolierung und Wiederverschmelzung der musikalischen Ebenen und macht so den Blick auf tieferliegende klangliche Elemente frei. Auf der Reise steigen diverse Protagonisten mit ein, die das Album maßgeblich prägen. Musiker aus Nigeria, Simbabwe, Burkina Faso, Mozambique, Ghana und Guinea-Bissau bereichern das Spektrum ebenso wie Sänger aus Jamaika und Barbados. Jazzmusiker und Co-Produzenten von New York über Hamburg bis Melbourne inspirieren einander und verleihen dem Projekt über die Zeit einen einzigartigen Charakter.
In unzähligen Sessions entsteht ein riesiger Fundus aus Ideen und Songs. Einige finden schon auf jüngeren Alben Verwendung, andere werden verworfen. Es wird experimentiert, remixed, verlängert und gekürzt. Antiquarische Bandmaschinen, digitale Effekte aus den 80ies und ein Mischpult aus den 1960er Jahren werden mit modernsten Computern gekoppelt. Ältere Songs werden Jahre später komplett überarbeitet, andere erst ganz zum Schluss aus dem Hut gezaubert. Historische und obskure Instrumente treffen auf Software und Samples, es spielen am Ende Musiker mit, die zu Beginn der Produktion noch Schulkinder waren.
Was zurecht nach Chaos und Eklektizismus klingt, hat Umberto über all die Jahre immer weiter geordnet und mit Hilfe seines Co-Produzenten Silvan Strauss erst fertig gestellt, als sich alles stimmig zusammenfügen ließ. Auf den 10 resultierenden Songs des Albums teilt Umberto Echo nun seine „Afrobeat Experience“, an der man viele Jahre Freude haben kann und immer neue Details entdecken wird.
Drums: Silvan Strauss, Giuseppe Coppola
Drum Programming: Silvan Strauss, Gengis Don, Umberto Echo
Bass: Daniel Stritzke, Oghene Kologbo, Patrick Frankowski, Giorgi Kiknadze
Percussion: Samuel Wootton, Nicholas Ado-Nettey, Umberto Echo, Djakali Kone, Giuseppe Coppola
Guitars: Umberto Echo, Mandjau Fati, Ferdinand Kirner, Oghene Kologbo, Giovanni Agostini
Cora: Sebastian Cuevas, Djakali Kone
Saxes: Ben Abarbanel-Wolff, Florian Riedl, Giovanni Pecorini, I Sax
Trumpets: Benny Brown, Philip Sindy, Sebastian Kölbl
Trombone: Roman Sladek
Keys: Barney McAll, Lionel Wharton, Markus Kuczewski, Umberto Echo, Silvan Strauss, Milo Winter
Vocals: Lenna Bahule, Gengis Don, Vimbai „Vee“ Mukarati, Mark Wonder, Tydal Kamau
Backing Vocals: Runtendo Machiridza, Tariro neGitare, Erica Nevell
Recorded by Umberto Echo and the musicians in Berlin, Hamburg, Munich, New York, Melbourne, Kingston Jamaica & São Paulo between 2008 and 2024. Mixed by Umberto Echo & Silvan Strauss, November 2024 at Apollo Studio Berlin assisted by DJ Tobi Neumann & Robin Ludyga. Produced by Umberto Echo, co-produced by Silvan Strauss. Mastered by Umberto Echo.
Artwork by aDUBta. Umberto Echo published by KKBB Publishing/Edition Dubvibes.
Fine Music FM 435-2 / LC11188 / 4014063443526 / Vertrieb: Edel / Kontor
VÖ: 17.10.2025
Vinyl, CD, Musikkassette, Streaming & Dolby-Atmos Stream